Das Beten des Kreuzweges nimmt für Christen eine herausgehobene Stellung in der vorösterlichen Zeit ein. Die Geschichte des Leidens Christi ist der Grundgedanke, den die Point Alpha Stiftung mit ihrem Projekt „Weg der Hoffnung“ aufnimmt und in die Zeitgeschichte überträgt.

Die vierzehn Skulpturengruppen auf dem ehemaligen Todesstreifen, die der Künstler Dr. Ulrich Barnickel im Auftrag der Point Alpha Stiftung errichtet hat, erinnern an die mutigen Formen des Aufbegehrens in den kommunistischen Diktaturen Mittel- und Osteuropas, die Ausdruck eines über Jahrzehnte hinweg unauslöschlichen Freiheitswillens und zugleich des Glaubens daran waren, dass Menschen auch das schier Unmögliche bewirken können, wenn sie mit dem Mut der Verzweiflung für ihre Überzeugungen eintreten. Das Jubiläumsprojekt der Stiftung wurde im Oktober 2010 vollendet und steht seither den Gästen der Gedenkstätte als ergänzendes Angebot bereit, ob zur individuellen Reflektion oder auf Anmeldung für eine Gruppenführung mit Museumsbegleitern der Stiftung, die vom Künstler, dem Bildhauer Dr. Ulrich Barnickel, selbst geschult worden sind.

In der Fastenzeit richtet sich der „Weg der Hoffnung“ insbesondere an alle, die ihren eigenen (Lebens-)Weg reflektieren wollen, um daraus Mut und Kraft für eigene Entscheidungen zu fassen. Dazu bietet die Point Alpha Stiftung am „Weg der Hoffnung“ Sonderführungen an. Museumsbegleiter der Stiftung nehmen Sie mit auf den 1,5 km langen Weg entlang der vierzehn Stationen, geben Informationen zur Entstehung und zum künstlerischen Anspruch des Projektes sowie Impulse für eine persönliche Meditation. Die Führung inkl. Rückweg dauert ca. 2 Stunden. Kosten/Person inkl. eines Informationsblattes 3 €. Kinder sind frei. Treffpunkt: „Haus auf der Grenze“ (Kasse). Weitere Informationen: Gedenkstätte Point Alpha, Tel. 06651-919030 oder Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. .

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