Gemeinde Gerstengrund
Persönliche Stellungnahme von Bürgermeister Antonius Schütz zur Einführung des Paragraphen 68 (2) der Bundeswahlordnung
Die Änderung des Paragraphen 68 der Bundeswahlordnung vom 19.06.2020 (Zählung der Wähler) bedeutet für die Gemeinde Gerstengrund, dass künftig eine Auszählung der Stimmen zur Bundestagswahl im Wahllokal Gerstengrund nicht mehr erfolgen darf, wenn weniger als 50 Wähler ihre Stimme abgegeben haben. Dies ist eine für die Größe unserer Gemeinde nicht nachvollziehbare Anordnung. Stellungnahme des Bürgermeisters:
Stellungnahme zum neuen § 68 Absatz 2 Bundeswahlordnung
Beweggründe zum Vorschlag zur Neustrukturierung der Kandidatenfindung:
Beweggründe zum Vorschlag zur Neustrukturierung der Kandidatenfindung
Vorschlag zur Vorauswahl geeigneter Kandidaten zur Landtags-, Bundestags- und Europawahl:
Vorschlag zur Vorauswahl geeigneter Kandidaten
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Gerstengrund liegt am Ende des landschaftlich wunderschön gelegenen Kohlbachstals
Einwohnerzahl von Gerstengrund:Â 65 (Stand 01.01.2022)
Ehrenamtlicher Bürgermeister:
Sascha Völkner
Am Kirchweg 3
36419 Gerstengrund
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Tel. priv. +49 152 22906926
Verwaltungsbehörde für die Gemeinde Gerstengrund ist die Stadtverwaltung Geisa.
Die neue Kirche in Gerstengrund
Innenraum der Gerstengrunder Kirche
Weihbischof Karlheinz Diez aus Fulda zur Kircheinweihung
Kircheinweihung am 16. Mai 2012
Weihbischof Diez weihte Filialkirche ein
Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez weihte am 16. Mai 2012 die Filialkirche „Maria Hilf“ in Gerstengrund ein.
Vor dem Gottesdienst begrüßte Bürgermeister Antonius Schütz mit einem herzlichen Empfang die zahlreich erschienenen Gäste, Förderer und Helfer im Festzelt. Die Einwohner bewirteten die vielen Hundert Gäste als Dankeschön für die große Unterstützung in vielfältigster Weise mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Bereits der Eingang des Dorfes war mit einem Ehrenportal geschmückt. Feuerwehr mit Drehleiter und DRK waren im Einsatz vor Ort. Zwei große Leinwände zeigten die Filmaufnahmen aus der Kirche den außen sitzenden Gästen. Alle verfolgten gespannt die Einweihung der Kirche und harrten trotz eisiger Kälte und kleinen Regenschauern tapfer aus, um dieses große „Jahrhundertereignis“ in der gesamten Region mitzuerleben.
Im Anschluss an den Festgottesdienst wurden alle Besucher zum Imbiss mit Blasmusik in das Festzelt eingeladen und jeder zeigte sich beeindruckt von der Gastfreundlichkeit der Kohlbachstaler. Die Besucher hatten nur lobende Worte für die großartige Leistung der kleinen Gemeinde Gerstengrund mit ihrem Bürgermeister Antonius Schütz und den unzähligen freiwilligen Helfern und Unterstützern.
Feierliche Konsekration der neuen Kirche
Hunderte Menschen nahmen Anteil an dem großartigen Ereignis. Die von der kleinsten politischen Gemeinde Thüringens neu erbaute Kirche „Maria Hilf“ in Gerstengrund wurde am 16. Mai 2012 durch Weihbischof Karlheinz Diez (Fulda) und Weihbischof Reinhard Hauke (Erfurt) mit einer feierlichen Konsekration eingeweiht.
Mit den beiden Bischöfen zogen zahlreiche Priester, Diakone und Assistenz, Kommunionkinder, Messdiener, Fahnenträger und Blasmusikanten vom Sportplatz zum geschmückten Kirchenportal. Dort wurden sie von Hunderten Gläubigen in der Kirche sowie auf beiden Seiten im Außenbereich der Kirche empfangen. Pfarrer Béla Horváth sprach herzliche Worte zur Begrüßung. Der Bischof zeichnete ein Kreuz auf die Schwelle mit den Worten: „Wer immer diese Schwelle überschreitet, erfahre hier Heil und Segen, Hilfe und Trost.“ Zum festlichen Gottesdienst gehörte unter anderem auch die Beisetzung der Reliquien der Bonifatius, Pankratius, Flora und des seligen Papstes Johannes Paul II. in dem Altar der neuen Kirche. Danach folgte die Salbung des Altares und der Kirche an 12 Stellen, Verbrennen von Weihrauch auf dem Altar und das Anzünden der Lichter in der Kirche.